Von Betrügern und A…

Ich hab mir ja immer vorgenommen auf diesem Blog niemals strafrechtlich relevante Dinge von mir zu geben, langsam fällt es mir schwer…

Bei unserer Rohbauabnahme waren ja noch der ein oder andere Punkt aufgefallen, mit einer Reaktion habe ich darauf aber nicht gerechnet, denn man redet ja schon wieder seit 6 Wochen nicht mit uns. Weder Emails noch Rückrufwünsche werden bearbeitet, man hat anscheinend beschlossen, wenn man mit dem Kunden nicht redet, braucht man seinen Müll auch nicht wieder gerade biegen.

Wir haben eine Antwort bekommen. Zunächst einmal sind wir es natürlich selbst schuld, wenn wir unsere Arbeitstelle verlassen, um Firmen reinzulassen, die mehrfach bei uns anrufen und sagen wir müssten sie reinlassen, das wäre so abgesprochen. Klar, hätte ich wissen können, dass das meine Schuld ist. Viel interessanter ist aber unser Problem mit der Terassentür im Büro. Das wäre schließlich laut Plan und Vertrag ein bodentiefes Fenster, keine Tür. Bestellt haben wir laut Okal „Bodentiefes Fenster mit Profilzylinder“. In der Bemusterung hatten wir dieses aber aufbemustert, die Bezeichnung der Leistung, die wir gekauft haben lautet: „Terassentür mit Profilzylinder“. Wer denkt der Fall wäre jetzt klar und man müsste von Seiten des Herstellers den Fehler nun beseitigen, der baut zu seinem Glück wohl nicht mit Okal!!! Natürlich, das bin ich auch schuld, ich hätte ja wissen können, dass Terassentür nicht Terassentür meint. Wir sind aber auch echt dumm..

Was mich in dieser Woche aber am allermeisten verärgert ist der Umstand um unsere PV Anlage. Wir haben damals, vor der Entscheidung für Okal, jeder eine Liste geschrieben, was ein Haus unbedingt haben muss. Auf Franks Liste ganz oben stand eine 3-phasige PV Anlage mit Speicher, die wir noch ausbauen können. Ein Grund für die Entscheidung Okal war, dass diese uns mit einer Aktion lockten, 3-phasige Anlage, noch dazu zu einem günstigen Preis. Auf den ersten Angeboten, war das auch immer so festgehalten. Als wir dann zum 4 mal! das Ganze umgestellt haben, hatte der Verkäufer, der ja auch nicht mehr für Okal arbeitet, die 1 nicht mehr durchgestrichen und eine 3 hingeschrieben, mit der Begründung die Aktion wäre ja gerade, dass alle 1-phasigen 3-phasige kriegen, deswegen muss man das nicht ändern. Tja verarscht, bestellt wurde eine 1-phasige Anlage. Unser jetziger Verkäufer hat sich allerdings sofort drum gekümmert, dass intern noch zu ändern. Jetzt kommen wir zu dem Aber.

Man kann das intern nicht mehr ändern, weil wir uns ja schließlich beim Geschäftsführer beschwert hätten und der jetzt regelmäßige Berichte über den Sachstand bei uns haben will. Son bisschen klingt das für mich wie: bäh du hast dich beschwert, das hast du jetzt davon ich hab dich sowieso in der Hand. Viel erschreckender finde ich allerdings, dass der Geschäftsführer sich regelmäßig darüber informieren lässt was bei uns läuft und man trotzdem derart mit uns umgeht.

Trotz all der Dinge hat sich bis heute keiner entschudigt, alles was geklärt werden konnte habe ich geklärt, Okal hat sich um nichts gekümmert. Wir kriegen Briefe in einem Tonfall, wenn ich einem Kunden so einen Brief schreiben würde, wäre ich meinen Job los. Frank bricht durch die Decke und es fragt nicht mal einer ob ihm was passiert ist. Und der Geschäftsführer lässt sich regelmäßig das alles berichten und sieht keine Notwendigkeit etwas zu ändern? Ich würde mich schämen der Chef eines Unternehmens zu sein, das Existenzen zerstört und Kunden wie den letzten Dreck behandelt! Ganz groß behaupten man würde ja immer alle Probleme klären bevor sie vor Gericht gehen. Klar, wenn man den Kunden so zerstört hat, hat er kein Geld mehr vor Gericht zu gehen. Das hat allerdings nichts mit gemeinsamer Einigung im positiven zu tun. Okal hat uns von Anfang an belogen und betrogen und der Geschäftsführer scheint das ja auch noch zu unterstützen.

Da ich ja aber weiß, dass Okal hier inzwischen mit liest: Sehr geehrter Herr B. zum Glück ist meinem Mann nichts schlimmes passiert, danke der Nachfrage. Ja gut, er konnte ein paar Tage nicht vernünftig laufen, aber das kann ja mal passieren, wenn man auch die Dreistigkeit besitzt nicht zu wissen welcher Teil der Decke nicht fest ist. Sie haben natürlich Recht, daran sind auch nur wir schuld.

Da dieser Blog in der Googlesuche ja nun verdammt weit oben steht möchte ich an dieser Stelle noch einmal allen Okal Interessenten raten, sich ausgiebig mit dieser, wie ich finde, menschenverachtenden Masche dieses Unternehmens auseinander zu setzen. Wenn man damit leben kann: nur zu, die Qualität des Hauses ist super! Wenn man allerdings einen letzten Rest Würde behalten will, sollte man sich vielleicht lieber ein anderes Unternehmen suchen!

Kommunikation – wie es nicht geht

Seit meiner ersten Email an den Geschäftsführer von Okal im März erhalten wir ja nun endlich Antworten vom Kundenservice. Das ist zunächst eine Steigerung um 100%. Qualitativ lassen die Antworten aber teilweise sehr zu wünschen übrig, weswegen sich die Liste der nicht erledigten Anfragen leider nicht verringert hat. Um mal zu verdeutlichen was alles offen ist habe ich mir die Mühe gemacht, unserem Kundenberater eine Auflistung aller offenen Punkte zur Verfügung zu stellen. Ein Großteil der Antworten zeigt dabei deutlich unser Problem:

  • Wir haben eine Perimeterdämmung gekauft – Sie brauchen keine Perimeterdämmung
  • Wir benötigen das Messprotokoll des Fundamenterders – um den Ringerder müssen Sie sich selbst kümmern
  • Wieso machen Sie ein Bodengutachten obwohl wir bereits eins haben? – Weil wir eins brauchen
  • Der Versorgerantrag benötigt die Unterschrift des Installateurs – Das müssen Sie selber machen
  • Wie soll die Abwasserleitung in der Küche nun entlüftet werden? – wir haben Glatthaar um Stellungnahme gebeten und 4 Wochen keine Antwort bekommen, also sind wir raus
  • Wieso wird der falsche Stromzähler bestellt – Einen Zweiwegezähler müssen Sie selbst bezahlen (Anm. den Einwegzähler muss ich auch selber bezahlen..)
  • Was wurde von der Firma Glatthaar abgerechnet, diese liegt uns nicht vor – Bitte teilen Sie uns detailliert mit, wo die Rechnung von Glatthaar fehlerhaft ist

Egal ob unsere Emails nun nicht gelesen oder nicht verstanden werden, es gibt ein deutliches Kommunikationsproblem. Wir werden nun also selber bei der Glatthar Geschäftsführung eine Stellungnahme anfordern, denn wir haben keine Zeit Monate darauf zu warten, dass sich jemand um unser Problem kümmert.

Ursprünglich hatten wir uns für Okal, statt für Allkauf entschieden, weil bei Okal alles aus einer Hand kommt und wir die Gewerke nicht einzeln vergeben müssen. Außerdem dachten wir, die Abstimmung der Gewerke untereinander würde funktionieren, wenn sie alle aus einer Hand bezahlt und koordiniert werden. Feststellen müssen wir leider, dem ist nicht so.

Vorstandsbeschwerde die 3. – Hausanschlüsse

Wer glaubt Hausanschlüsse wären etwas triviales, das eine Hausbaufirma wie die DFH Haus GmbH im Schlaf können sollte, der irrt gewaltig.

Seit März diesen Jahres versuchen wir nun schon die Hausanschlüsse für unser Haus zu beantragen. Dies ist eine Leistung die dem Bauherren obliegt, daher bin ich frohen Mutes an die Sache heran gegangen und habe die Anträge der Versorger herausgesucht. Beim ausfüllen des Ganzen stellte ich schnell fest, ohne Werte von Okal keine Hausanschlüsse. Wir haben nun mal chronologisch aufgeführt welche Kontakte es, mit welchem Ergebnis, zu dem Thema gab:

  • 14.03.2017 Email an Herrn 1 bezüglich der benötigten Informationen zur Beantragung der Hausanschlüsse, wir baten um die benötigten Werte, um die Anschlüsse selbst beantragen zu können
  • 14.03. Antwort von Herrn 2 wir müssten die Anträge Blanko unterschrieben zur Verfügung stellen, anders wäre es nicht möglich uns die Werte zur Verfügung zu stellen
  • 14.03. Antwort an Herrn 2, dass wir die Anträge nicht Blanko unterschreiben wollen
  • 15.03. Antwort von Herrn 2, man könne uns dann nicht weiterhelfen. Sobald die Liefervoraussetzungen erfüllt sind würde man uns die Partnerunternehmen zur Absprache mitteilen
  • 15.03. Antwort an Herrn 2, dass wir die Anträge unterschreiben werden, aber dann keine Verantwortung für den Inhalt übernehmen werden
  • 15.03. Telefonat mit Herrn 2 in dem er uns mitteilte, dass man die Angaben sowieso erst mit Projektfreigabe mitteilen könnte
  • 17.04. Email an Herrn 2, da die Liefervoraussetzungen bereits vorlagen und man uns trotzdem keine Informationen hat zukommen lassen
  • 19.04. Antwort Frau 1, wir müssten die Hausanschlüsse selbst beantragen und sollen Ihnen unterschriebene Anträge zukommen lassen
  • 20.04. Antwort an Frau 1, dass uns dies bewusst sei  und wir lediglich die Werte benötigen. Sie erhielt außerdem leere von uns unterschriebene Anträge
  • 25.04. Email an Frau 1 in der wir um eine Rückmeldung bezüglich der Anträge gebeten haben
  • 29.04. Email an Frau 1 und Herrn 1 in der wir wiederholt um Stellungnahme baten und eine Frist zum 05.05.2017 gesetzt haben
  • 05.05. Brief der Elektro Firma mit Anträgen zur Stromversorgung. Diese wussten auf Nachfrage nichts von unseren Anträgen und der PV Anlage.
  • 08.05. Email an Frau 1, Herrn 1 und die Kundendienstleiterin erneute Nachfrage und Bitte um Beantwortung, Frist zum 11.05.2017 und Ankündigung von Schadenersatzansprüchen
  • 09.05. Anruf Herr 1 bei dem er sich die Umstände hat erklären lassen, die Anträge die wir der Elektro Firma geschickt haben durch uns erhalten hat und sich bezüglich des Sachstands erkundigen wollte
  • 18.05. Email an Herrn 1 mit allen offenen Punkten, unter anderem hier wieder Verweis auf die Anträge für die Hausanschlüsse, Frist zum 24.05., keine Reaktion
  • 26.05. Email an den Geschäftsführer Nachfrage bezüglich der Hausanschlüsse
  • 26.05. Angebot zur Herstellung des Elektrizitätsanschlusses durch den Versorger, Dauer mindestens 5 Wochen
  • 26.05. Brief als vorab Email von Herrn 1, lediglich Stellungnahme zu Elektrizitätsanschluss
  • 26.05. Antwort an Herrn 1, dass wir diesen Brief in Anbetracht der Situation als Frechheit empfinden
  • 27.05. Email an Herrn 1 bezüglich der angeblich nicht verwendbaren Anträge, die wir eingereicht haben. Nochmals Hinweis auf Dringlichkeit der Beantragung für Frischwasser
  • 31.05. Brief von Herrn 1, Antrag auf Frischwasserversorgung müssen wir selber stellen, DFH übernimmt an dieser Stelle keinerlei Aufgaben und ist folglich nicht für Verzug verantwortlich

Die Beantragung für Strom hat nun endlich stattgefunden, allerdings ohne PV Anlage und so spät, dass wir vor Mitte Juli wohl keinen Strom bekommen werden.

Eine Beantragung von Frischwasser hat bis heute nicht stattgefunden. Der Versorger besteht auf die Angabe der Leitungsquerschnitte und die Unterschrift des Installateurs. Dies sind Dinge, die Okal liefern muss, ich kann die Unterschrift für den Installateur nicht leisten zumal ich seinen Namen nicht kenne. Des Weiteren hat uns der Versorger mitgeteilt, dass es momentan bis zu 6 Monate nach Antragsstellung dauert, bis man einen Hausanschluss erhält. Das bedeutet für uns, wir werden zur Abnahme am 16.08. kein Wasser im Haus haben und können folglich auch nicht einziehen. Außerdem kostet das Standrohr, das für die Wasserversorgung der Baustelle nun dauerhaft nötig ist, Miete. Ich verstehe wirklich nicht, wie man bei Okal darauf kommt uns bei dem Ablauf mitzuteilen, sie wären nicht Schuld an dem Verzug, weil ich das schließlich selber machen muss. Vielleicht hätten sie mir dann bei Vertragsabschluss mitteilen müssen, dass ich noch schnell eine Ausbildung zum Wasserinstallateur machen muss.

Wir haben heute nun also zum 3. Mal dem Geschäftsführer geschrieben und explizit das Thema Hausanschlüsse aufgenommen. Langsam stellt sich bei uns eine solche Ernüchterung ein, dass wir uns wünschen sie würden das Haus einfach behalten und uns nicht mehr behelligen.

Der Traum vom Haus ist inzwischen, dank des Kundendienst, endgültig zum Albtraum vom Haus für uns geworden.

Lange war es ruhig..

So langsam schulde ich wohl eine Erklärung wieso dem so ist. Wer unseren Blog schon ein wenig verfolgt hat, kann sich sicher denken: Ruhe bedeutet nichts gutes. Wir hatten uns allerdings dazu entschieden erst über die Situation zu berichten, wenn wir das ohne Beleidigungen schaffen, dazu wird es wohl nicht kommen..

Nachdem die Firma Glatthaar am 03. und 04.05. unsere Bodenplatte gegossen hatte habe ich ja bereits auf die Beschädigungen an Ringerder und Drainagerohr hingewiesen. Lange war mir allerdings unklar, warum gerade an diesen Stellen, da konnte unser Tiefbauer dann Abhilfe verschaffen.

Da die Rechnung für den Tiefbauer so durcheinander war, dass ich nicht nachvollziehen konnte, was er da gemacht hat, haben wir uns am 17.05. mit ihm vor Ort getroffen und uns das ganze erklären lassen. Fazit: Er hatte die Pläne und Gutachten für unser Grundstück nie gelesen und deswegen nicht das richtige geplant, Mehrkosten: 6000 Euro :/ .

Im Laufe des Gesprächs sagte er dann: „Das mit dem zusätzlichen Abwasserrohr klären wir dann später, das klappt schon, nur ihr Ringerder kann dann hier nicht mehr liegen.“ Das war der Moment in dem ich hellhörig wurde, es stellte sich heraus, dass die Firma Glatthaar eigenmächtig unsere Entwässerungspläne verändert hat und die Leitungsführung nun einfach aus dem Haus heraus geht. Daraus folgt, dass wir eine zusätzliche Verorhrung auf dem Grundstück für Abwasser benötigen. Statt uns das mitzuteilen hat der Bauleiter unseren Tiefbauer angerufen und bei ihm die zusätzlichen Leitungen in Auftrag gegeben, zu unseren Lasten versteht sich natürlich. Das ist aber noch nicht das schlimmste. Aufgrund der neuen Leitungsführung ist der Küchenabfluss nun nicht mehr entlüftet. Die Firma Glatthaar ist sich keiner Schuld bewusst, wir sollen uns nicht so anstellen, Sie hätten uns was gutes getan. Unsere Architektin wiederum hat keine Idee wie sie nun eine Entlüftung realisieren soll und die Firma Okal? Nun Okal hat uns mitgeteilt, das müssten wir selbst klären. Wir haben daraufhin eine Auflistung aller offener Punkte gemacht, Okal mitgeteilt, dass Sie unser Vertragspartner sind und sich drum zu kümmern haben und eine Frist gesetzt, die man, wie immer, ignoriert hat. Es wurde also Zeit für Vorstandsbeschwerde Nummer 2.

Wer jetzt glaubt auf diese hätten wir endlich eine sinnvolle Antwort bekommen, der irrt. Die Antwort die prompt kam lautet: Man hätte Gatthaar ja um Stellungnahme gebeten. Unser Hausaufbau steht am 12.06. an, die Leitungsführung kann so eigentlich nicht bleiben und bis zu 06.06. hat man es geschafft die Firma Glatthaar um Stellungnahme zu bitten. Man merkt, ich bin absolut querulantisch, wie kann ich nur mehr erwarten.. Apropros erwarten, falls jetzt jemand glaubt es hätte eine Gutschrift der nicht verbauten Rohre unter der Bodenplatte gegeben, der irrt gewaltig.

Wie bereits beim letzten Mal sitzen die einzigen, die unser Problem verstehen und versuchen es zu lösen im Musterhaus. So dankbar wir für die Unterstützung sind, leider können die Verkäufer vor Ort das Problem nicht beheben. Unser Verkäufer hat aber zumindest erreicht, dass die Firma Glatthaar unserem Tiefbauer mitgeteilt hat, dass Sie die Mehrkosten für die doppelte Leitungsführung zahlen. Das ist zumindest ein Lichtblick in finanzieller Hinsicht, auch wenn die Firma Glatthaar weiterhin nicht einsieht die Beschädigungen am Ringerder zu zahlen.

Gespräch Okal

Mit Eingang der Baugenehmigung hatten wir wieder einen Termin mit unserem Verkäufer von Okal, um die letzten Punkte zu klären, die jetzt noch im Weg stehen.

Offen ist leider immer noch die Änderung aus dem Bemusterungszentrum. Nachdem wir die Unterlagen nun über Okal nochmals angefordert haben, haben wir welche bekommen. Betonung liegt hier auf: Weche. Bei so viel Ignoranz fällt es mir immer schwer ruhig zu bleiben, aber wie man eine 80cm Wand auf 124cm fliesen kann, ist mir einfach unbegreiflich.

Unser Verkäufer riet uns dem Bemusterungszentrum noch einmal eine Frist zu setzen, damit das in dieser Woche geklärt wird und das Haus in Produktion gehen kann. Unser Bemusterungsberater hat natürlich Urlaub, wir werden sehen ob das klappt..

Außerdem steht immer noch aus, dass der Okal Kundenservice es leider nicht nötig hat mit uns zu reden und auch die Androhung einer Vorstandsbeschwerde nicht geholfen hat. Man hat nun vom Musterhausseiten Kontakt mit der Leiterin des Kundendienst aufgenommen, aber ich seh mich die Beschwerde schon schreiben..

Erfreulich ist, dass wir das Einrichten von Baustrom und Ringerder klären konnten und die letzten Unklarheiten beseitigen konnten. Das nächste mal treffen wir uns um das Richtfest zu planen, ich bin gespannt, wann das sein wird.

Nach der Bemusterung..

…ist anscheinend vor der Bemusterung.

Wir hatten ja ausführlich über die Bemusterung berichtet. Nun ja, Vorgestern hatte ich unsere Grundrisse noch einmal in der Hand, da ich sie abheften wollte. In unserem Wohnzimmer hängt bereits seit Weihnachten der Grundriss in A0, das hilft uns bei der Planung und es fallen nach und nach alle Fehler auf. Wie ich also den Grundriss in der Hand hatte dachte ich mir: Moment irgendwie fehlt da ne Wand.

Tatsächlich ist der Vorsprung der Wand an der Dusche, an dem die Duschwand befestigt werden soll, nicht mehr vorhanden. In der Bemusterung war aus dieser Abseitenwand auch schon ein raumhohe Wand geworden, das hatten wir bereits rückgängig machen lassen. Wir haben daraufhin mit unserer Architektin telefoniert, die darüber auch alles andere als erfreut war und uns zustimmte, dass wir nicht leisten können in der Bemusterung aus dem Kopf jedes Detail nachzuprüfen, da muss man sich einfach drauf verlassen können. Außerdem fiel ihr noch auf, dass die Abseitenwand nun auch höher ist, als sie seien soll. Sie hat dann mit dem Innendienst von Okal gesprochen und es wurde zum Glück schnell und einfach eine Lösung gefunden. Wir mussten nun zwar noch mal mit der Firma Hoch telefonieren, da diese die Änderungen vornehmen muss, aber immerhin wurde das ganze geändert und wir haben die neuen Grundrisse bereits erhalten.

Am Ende stellte sich heraus, dass die Pläne wohl schon bei der technischen Prüfung, ohne unser Wissen, geändert wurden. Man hatte im darunterliegenden HWR die Rohre geändert und in dem Zuge wohl einfach auch das Bad an dieser Stelle umgeplant. Den Plan für das Obergeschoss hatte man uns aber gar nicht mehr zur Verfügung gestellt, weil sich ja nichts geändert habe.

Unser Tipp an dieser Stelle also: Nehmt euch bei jeder Planänderung ausreichend Zeit und überprüft wirklich jedes Detail, bevor ihr euch nachher darüber ärgern müsst.